Aliquam lorem ante, dapibus in, viverra quis, feugiat a, tellus. Phasellus viverra nulla ut metus varius laoreet. Quisque rutrum. Aenean imperdiet.

Latest News

    No posts were found.

Share this
Wirtschaftsförderung WIFNews Rekordjahr für die Wirtschaftsförderung Kanton Freiburg trotz Coronakrise

Rekordjahr für die Wirtschaftsförderung Kanton Freiburg trotz Coronakrise

Obwohl 2020 ganz im Zeichen der Covid-19-Pandemie stand, hat die Wirtschaftsförderung Kanton Freiburg (WIF) noch nie so viele Unternehmensprojekte begleitet, wie im vergangenen Jahr. Insgesamt haben 54 Unternehmen (Vorjahr: 35) ein Erweiterungs- oder Ansiedlungsprojekt mit der Unterstützung der WIF realisiert. Diese Projekte werden in den kommenden 5 Jahren über 500 neue Arbeitsplätze schaffen (Vorjahr: 290). Gleichzeitig war das WIF-Team stark gefordert in der Ausarbeitung und Umsetzung der Sofortmassnahmen und des Wiederankurbelungsplans im Zusammenhang mit der Pandemie.

Das vergangene Jahr war für die WIF besonders arbeitsintensiv. Weil sich anfangs 2020 rasch abzeichnete, dass die Gesundheitskrise eine Wirtschaftskrise zur Folge haben wird, waren die Volkswirtschaftsdirektion und die WIF sehr reaktionsschnell. Staatsrat Olivier Curty: «Wir schalteten rasch in den Krisenmodus und haben unsere Strukturen sofort angepasst. Unser Ziel war immer und bleibt nach wie vor, möglichst viele Kündigungen und Konkurse zu vermeiden.»

Der Kanton Freiburg nahm in der Bewältigung der Wirtschaftskrise in der Schweiz eine Vorreiterrolle ein. Er zählte zu den ersten Kantonen, die Sofortmassnahmen zur Unterstützung sowohl von Unternehmen als auch von Angestellten einführten und ist der erste Kanton, der einen umfassenden Wiederankurbelungsplan ausgearbeitet hat. Die WIF hat bei der Ausarbeitung und Umsetzung massgeblich mitgewirkt.

Über 500 neue Arbeitsplätze dank 54 Unternehmen

Bei den sogenannt «klassischen» WIF-Tätigkeiten weisen alle Indikatoren nach oben im Vergleich zum Jahr 2019. Die 54 Unternehmen, die die WIF 2020 begleitet hat, werden rund 143 Millionen Franken investieren. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einer deutlichen Zunahme (2019: 63 Millionen). Zudem sehen diese Unternehmen vor, in den nächsten Jahren über 500 neue Arbeitsplätze zu schaffen (290 im Jahr 2019). Die Projekte sind mit 25 Neuansiedlungen und 29 Erweiterungen ausgewogen verteilt. Mit der Tätigkeit der WIF konnten ferner über 1600 bestehende Arbeitsplätze gestärkt werden (460 im Jahr 2019).

Jerry Krattiger, WIF-Direktor: «Mein Team hat im vergangenen Jahr Ausserordentliches geleistet. Bei den Unternehmensprojekten ist uns ein sehr gutes Resultat gelungen, obwohl wir gleichzeitig sehr stark in der Erarbeitung und Umsetzung der verschiedensten Covid-Unterstützungsmassnahmen des Kantons und Bundes involviert waren».

Ganz allgemein bleiben die Schweiz und insbesondere die Westschweiz für internationale Investitionen sehr begehrt. «Weltweit gingen die ausländischen Investitionen um rund 30% zurück, in der Schweiz hingegen nahmen sie zu. In Anbetracht dessen können wir vorsichtig, aber auch mit Zuversicht in die Zukunft gehen», so Jerry Krattiger weiter. Er wies ausserdem darauf hin, dass der Kanton Freiburg auch bei der Zahl der Neugründungen ein Rekordjahr erlebte.

Neue Regionalpolitik startet neues Vierjahresprogramm

Das vergangene Jahr war der Start des bereits vierten Umsetzungsprogramms (2020-2023) der Neuen Regionalpolitik (NRP), die 2008 eingeführt wurde. Dieses kantonale NRP-Programm bietet Darlehen und A-fonds-perdu-Beiträge, um die Innovationsförderung in der Industrie und im Tourismus fortzusetzen. Trotz der aussergewöhnlichen Situation im Jahr 2020 konnten im NRP-Bereich 32 Projekte mit einem Gesamtbetrag von 8,581 Millionen Franken unterstützt werden (18 Projekte im Jahr 2019).

Neue Wirtschaftsförderungsstrategie

Im vergangenen Jahr hat die WIF schliesslich auch den strategischen Rahmen für die Wirtschaftsförderungspolitik des Kantons fertig ausgearbeitet. Diese Strategie, die vom Staatsrat verabschiedet wurde, baut auf den bestehenden Stärken auf und konzentriert sich auf die Biowirtschaft und die Industrie 4.0. Die beiden Bereiche sind komplementär und ermöglichen es, neue Schnittstellen mit hoher Wertschöpfung zu schaffen.

 

Zu Gast bei der Schumacher AG in Schmitten

Die Jahresmedienkonferenz der WIF findet dieses Jahr bei der Buchbinderei Schumacher AG in Schmitten statt. Das Unternehmen wurde 1840 an der Kramgasse in Bern gegründet und befindet ist seit 1969 in Schmitten. Sie ist mit 52 Mitarbeitenden die bedeutendste Buchbinderei in der Schweiz und beliefert Druckereien im ganzen Land sowie direkt national wie international bekannte Endkunden. Ihr Renommee gründet auf den Kernkompetenzen in der buchbinderischen Weiterverarbeitung, der Beherrschung eines prozessgesteuerten physischen und digitalen Workflows (Buchbinderei) und der gesamten Dienstleistungspalette in der Auslieferlogistik (LogistikCenter) sowie einer nach industriellen Standard optimal zugeschnittenen Infrastruktur. Eine Gruppe Schweizer Privatpersonen mit industriellem Hintergrund engagiert sich seit Juni 2020 beim Freiburger Traditionsunternehmen und sichert somit das langfristige Fortbestehen der Buchbinderei Schumacher AG. Diese ermöglichen es der Schumacher AG ihre Strategie mit Investitionen in Digitalisierung, Automatisierung und smartem Workflow kräftig voranzutreiben.

Die US-Firma Tiffin ist die neue Mieterin der Schumacher AG

Das 1903 gegründete Unternehmen Tiffin Metal Products ist seit Ende 2020 bei der Schumacher AG eingemietet. Das US-Firma mit Sitz in Ohio hat Schmitten als ersten Standort ausserhalb der USA gewählt. Mit dieser internationalen Expansion will das US-Unternehmen seine Vertriebskanäle erweitern, das Wachstum beschleunigen und seine Kunden weltweit betreuen. Tiffin Metal Products entwickelt und fertigt Metalllösungen für eine Vielzahl von Branchen. Tiffin ist insbesondere bekannt für seine Spiralrutschen (SST™ Gravity Chute), die z.B. in Logistikzentren von Amazon, Fedex oder UPS eingesetzt werden.

Testimonial von Matt Dysard, Präsident von Tiffin Metal Products

 

Medienmitteilung (PDF)
Jahresbericht 2020 (PDF)

Share